Das Kräuterjahr hat begonnen mit der schönen…

….Hamamelis

(- von Diemut)

Am Dienstag, dem ersten strahlender Sonnentag mit 10 Grad und Vorfrühlingsduft in der Luft, war ich das erste Mal dieses Jahr wieder auf der “Kräuterpirsch”.

Tja, was gibt es aber im Februar zu ernten?  Ja, Die Hamamelis, oder Zaubernuss streckt ihre knallgelben Blütenfäden aus dem purpurroten Kelch. Eine Augenweide!

Eigentlich, als letzte Spätblüherin (botanisch gesehen),  sehen wir sie als Erste den Frühling ankündigen in ihrer gelben Pracht.

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Sammeln darf man diese aber nicht einfach so in Mengen irgendwo ,denn sie ist ein rar gewordener Begleiter, der nur sehr langsam wächst (Verholztes Bäumchen). Deshalb gehe ich jedes Jahr zu einem andern Sträuchlein in Gärten von Freunden.

 

Und wie ihr auf dem Foto seht verarbeitete ich sie gleich mit Öl und mit Alkohol. In Alkohol ergibt sie bald die wichtigste Zutat für mein beruhigendes und antientzündliches Gesichtstonikum. Und in Öl kann sie so allerhand heilende Dienste erweisen. Sie ist nämlich einer der beliebtesten phytotherapeutischen antibakteriellen, antientzündlichen Hautmittel und so, als Salbe verarbeitet, findet sie Anwendung bei kleinen “Schönheitsfehlern” wie z.B.  Pickel, aber auch bei Ekzeme, Akne, Hautpilzen, Hämmorhoiden, Psoriasis (Schuppenflechte) und Hautenzündungen ist sie hervorragend.

So hat sie mir gerade selbst bei einem Hautpilz geholfen und ich konnte die Salbe der Ärztin unberührt lassen.

 

Neben dem Hamamelisstrauch auf der Wiese sind gleich ihre Nachbarn und Frühjahrsblüher zu erkennen. Krokus, Schneeglöckchen und Gänseblümchen schieben sich kräftig, fast  vorwitzig aus der Erde, weiter oben im Tal des Schwarzwaldes sogar teilweise noch durch die Schneedecke. Jeweils ein Blütchen schmückt nun mein Zimmer:

 

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Leider habe ich mich am selben Abend des Sammelns noch beim Tanzen so verletzt, dass ich mit einem Meniskusriß die nächsten Wochen eher im Bett als auf der Pirsch verbringen werde. Doch hier komme ich auf das Heilmittel zurück, dass ich letzte Woche hier vorstellte:

Die Arnika. Gleich als ich nach Hause kam rieb ich mein Knie alle zwei Stunden mit Arnika und Beinwell ein und tatsächlich war der Arzt am nächsten Tag sehr verwundert, dass ich bei dieser schwerwiegenden Verletzungen keine Schwellung und Hämatome vorzeigte. Das habe ich vermutlich der Arnika und dem Beinwell zu verdanken. Ich bin ihnen sehr dankbar für diese Unterstützung, wobei sie bei dieser Verletzung natürlich nicht den Arzt, das MRT usw. ersetzten.

 

Nun, ich bin gespannt, wann ich euch wieder von meiner nächsten Tour und Kräuterentdeckungen erzählen kann. Bin da guten Mutes. (:

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